Die unendliche Katastrophe von Bhopal

Wir schreiben die Nacht zum 3. Dezember 1984: In der Chemiefabrik der Union Carbide im indischen Bhopal kommt es aufgrund technischer Mängel infolge massiver Kosteneinsparungen zur größten Chemiekatastrophe aller Zeiten. Binnen zwei Stunden breitete sich über die Millionenstadt eine Decke aus Giftgas aus, die innerhalb der ersten 48 Stunden Tausende Todesopfer fordert. Der Chemiekonzern hat sich anschließend aus der Verantwortung zurückgezogen und hinterließ Krankheit und Elend in der Bevölkerung.

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Meine Reise nach Fukushima

Bald sind mehr als fünf Jahre seit dem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami, der das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I) zur Havarie brachte, vergangen. Das mediale Interesse hat trotz aller Brisanz seither deutlich abgenommen, obwohl weiterhin seit dem Unglück viele Vorkommnisse im Unklaren erscheinen. Folge mir auf meiner Reise durch Namie, einem Vorort von Fukushima, um zu sehen, wie es dort heute nach dem Super-Gau aussieht.

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Zuerst vernichten sie die Zukunft, dann die Vergangenheit

Kaum eine andere Stadt wie Palmyra wird in den letzten Tagen und Wochen so oft in den Medien zitiert. Die Rede ist hierbei nicht von einer Millionenmetropole, sondern von überresten einer antiken Ruinenstadt. Was macht nun dieser Haufen Steine so besonders, dass die Zerstörung einer Ruine durch den IS gegenüber den Kriegsverbrechen an der Bevölkerung in den Vordergrund tritt?

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