Kann Milch zum frühen Tod führen?
Kaum ein anderes Nahrungsmittel polarisiert so sehr wie die Milch. Sei es in der Werbung, von den eigenen Eltern oder sogar von Ärzten: Das enthaltene Kalzium und Vitamin D gelten für den Körper als unentbehrlich. Studien haben sich in den letzten Jahren vermehrt diesen Mythen gewidmet – mit überraschenden Ergebnissen. Auf der einen Seite herrscht die Überzeugung, dass die Milch den Körper über die Maße fit hält. Andere wiederum sehen die verarbeitete Milch als Quelle für zahlreiche Krankheiten.
Eine Studie von 2009 aus Vietnam und Australien verglich die Knochendichte von insgesamt 105 vegan lebenden Studienteilnehmerinnen (Sie verzichten auf tierische Erzeugnisse – also auch auf Kuhmilch) mit denen von ebenso vielen normal essenden Frauen. Überraschenderweise zeigte sich, dass beide Studiengruppen eine nahezu identische Knochendichte aufwiesen. Um einer Studienverfälschung vorzubeugen, stammten ausnahmslos alle Veganer aus einem vietnamesischen Klosterorden. Sie traten meist schon in sehr jungen Jahren ein und lebten nachweislich seither streng vegan. Kalzium gilt üblicherweise als der Knochenmineralstoff und soll von bedeutsamer Wirkung für unsere Gesundheit sein. Jedoch nahmen die untersuchten Nonnen etwa nur 370 Milligramm Kalzium pro Tag zu sich. Das entspricht bei einer empfohlenen Tagesdosis von etwa 1200 Milligramm bei Erwachsenen nicht einmal einem Drittel. Ein zur öffentlichen Meinung noch widersprüchlicheres Ergebnis lieferte eine Studie aus 2014 um Prof. Michaëlsson vom Karolinska Institute in Stockholm und seinem Team: Es zeigte sich, dass der Milchkonsum nicht nur völlig Nutzlos in Hinblick auf die Vorbeugung von Osteoporose und Knochenbrüchen ist, sondern diesen massiv fördern. Hierzu beobachtete man etwa 60.000 Frauen über einen Zeitraum von 20 Jahren und 45.000 Männer für elf Jahre. Innerhalb des Beobachtungszeitraumes erlitten 17.000 Frauen und 5.000 Männer Knochenbrüche. Nun wird man sich denken, dass vermehrt Probanden mit einem höheren Milchverzehr und der Aufnahme von Kalzium von Brüchen aller Art verschont blieben. Aber das Gegenteil war der Fall! Es zeigte sich sogar, dass das Sterberisiko unter den Milchtrinkern gegenüber der anderen Testgruppe sich erhöhte. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass man die Ergebnisse nicht 1:1 umsetzen kann, da natürlich eine Vielzahl von verschiedenen Faktoren wie Vorerkrankungen, das Trinken/Verzicht von Alkohol, allgemeine Lebensweise usw. ebenso zu berücksichtigen sind. Eine Begründung für das überraschende Ergebnis könnte laut Prof. Michaëlsson in der im Milchzucker enthaltenen Galaktose liegen, die sich entzündungsfördernd auf den Körper auswirkt. Dies Bestätigten auch die Blutanalysen der Milchtrinker, die erhöhte Entzündungswerte sowie einen erhöhten oxidativen Stresspegel aufwiesen.
Gerade Kindern und Jugendlichen wird empfohlen besonders viel Milch aufzunehmen, um ein stabiles Knochengerüst auszubilden. Dr. Diane Feskanich von der Harvard University stellte im Jahr 2013 fest, dass genau das Gegenteil der Fall sei. Bei den fast 100.000 Studienteilnehmern zeigte sich, dass ein erhöhter Milchkonsum das Risiko für spätere Knochenbrüche sogar erhöhen kann. Überdies hinaus besteht dieser Studie nach bei längerfristig vermehrter Milchaufnahme die Gefahr bereits im Kindesalter an Diabetes I zu erkranken. Als Autoimmunkrankheit Diabetes Typ I entwickelt sich die Krankheit, wenn die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse der Meinung sind, dass diese der Feind des Körpers sind und umgehend vernichtet werden müssen. Vor allem die Milch-Proteine, im Speziellen das A1 Beta-Casein Protein der Milch scheint diesen Prozess zu begünstigen. In einer anderen vergleichbaren Studie konnte dies bestätigt werden. Es zeigte sich hierbei, dass das Stillen mit Muttermilch den Ausbruch von Diabetes I verhindern kann. Daher raten die Ärzte der Studie dringend das Kind nach Möglichkeit mit der eigenen Muttermilch zu stillen und auf Kuhmilch bzw. Säuglingsmilch auf Kuhmilchbasis weitgehend zu verzichten. Kuhmilch wäre auch im naturbelassenen Zustand als Muttermilch völlig ungeeignet, da sie einerseits die dreifache Eiweißmenge und andererseits 50 Prozent weniger Milchzucker als menschliche Muttermilch enthält. Aus diesen Gründen sind Milchersatznahrungen für Mütter die ihre Kinder selbst nicht stillen können, in der Zusammensetzung der menschlichen Muttermilch angepasst. Warum also sollte Kuhmilch im Erwachsenenalter nützlich sein, wenn sie sogar im Kleinkindalter schon völlig ungeeignet erscheint? Trotz aller umfangreichen Erkenntnisse zeigten andere großangelegte Studien keine Beweise für diese Theorie und konnten deren Forschungsergebnisse nicht reproduzieren. Manche gehen sogar vom Gegenteil aus! Sie nehmen an, dass die Kuhmilch keineswegs Diabetes auslöst, sondern den Körper vielmehr davor schützt. Aber auch diese Studie steht wieder für sich alleine und konnte bislang nicht eindeutig bewiesen werden.

Eine weitere Studie aus den USA besagt, dass die erhöhte Aufnahme von Kalzium zu Prostata-Krebs führen könnte. Wiederum wird von manch anderen hervorgehoben, dass die Kuhmilch bei weitem nicht so viel Kalzium enthält, wie uns die Werbung weismachen will. Stattdessen sollte man ihnen zufolge mehr Sesampaste oder Grünkohl essen, da diese im Gegensatz zur Kuhmilch regelrechte Kalziumbomben wären. das Problem ist nicht nur der Kalziumgehalt allein, sondern wie sich dieser zusammensetzt und letztendlich vom Körper verarbeitet werden kann. Die Polemik der unterschiedlichen Studien besteht in der Unklarheit, ob Milch nun tatsächlich Prostata-Krebs auslösen kann und Kalzium tatsächlich der Auslöser dafür ist. Verursacher könnten auch andere – vielleicht noch unbekannte Faktoren sein. Die Befürworter der Kalziumthese gehen bei allen möglichen Horrorszenarien zumindest davon aus, dass Personen mit allgemeinen gesundheitlichen Problemen eine signifikante Verbesserung erleben, wenn sie auf Milchprodukte verzichten. Wer dennoch auf Milchprodukte nicht verzichten möchte, kann bedenkenlos auf Alternativprodukte zugreifen. Mandel-, Hafer-, Reis-, Soja-, Ziegen- und Schafmilch sind bereits in vielen Drogerien erhältlich und erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.

Milch steht laut neuesten Untersuchungen nicht nur im Verdacht Prostata-Krebs auszulösen, sondern auch die Gefahr einer Darmkrebserkrankung zu erhöhen. Einerseits haben Forscher bei der Auswertung von Metaanalysen herausgefunden, dass der Milchverzehr das Darmkrebsrisiko senkt, andererseits wirft eine vor wenigen Jahren veröffentlichte Studie die Frage auf, ob der Verzehr von Fleisch und Milch des europäischen Hausrinds das Darmkrebsrisiko beeinflusst, dass des Yaks und Zebus aber nicht? Das würde zumindest die niedrigen Darmkrebsraten in den Ländern wie Indien, der Mongolei und Bolivien erklären, in denen entweder keine Milch oder eben nur vom Yak und Zebu zu sich genommen wird. Die beiden Studienautoren, einer davon der Nobelpreisträger Harald zur Hausen wirft in diesem Kontext die Frage auf, ob womöglich Viren im Hausrind dafür verantwortlich sein könnten.
Es zeigte sich, dass die im Supermarkt üblich erhältliche Kuhmilch für eine Vielzahl an Atemwegserkrankungen (Husten, Schnupfen…) verantwortlich sein kann. Viel Gesünder ernähren sich Kinder auf dem Land, die bevorzugt Rohmilch zu sich nehmen. Jedoch schrillen bei vielen Erwachsenen beim Begriff „Rohmilch“ die Alarmglocken, da man mit der Rohmilch, sofern diese tatsächlich völlig unbehandelt ist, beim trinken die natürlichen Bakterien der Mutterkuh aufnimmt. Einerseits kann hier Entwarnung gegeben werden, da diese Bakterien völlig unschädlich für unser Immunsystem sind, andererseits ist die Gefahr einer Erkrankung umso größer, je mehr Faktoren gegen eine natürlich Haltung des Tieres sprechen (Massentierhaltung, Fütterung mit Kraftfutter aus Gen-Mais oder Gen-Soja…) und je weniger Auslauf die Kuh hat. Bei all den Sorgen vor angeblich schädlicher Rohmilch ist es also fast schon ein Wunder, dass die Landbevölkerung noch am Leben ist. Und nicht nur das! Sie sind auch noch viel gesünder als jene, die sich mit der ach so sicheren und keimfreien H-Milch aus dem Supermarkt versorgen.

Heute ist das Pasteurisieren der Milch bei allen Kuhmilchsorten Pflicht. Einzig die vorhin erwähnte Rohmilch nimmt sich von dieser Regel aus. Beim Pasteurisierungsvorgang wird die Milch auf etwa 75 Grad erhitzt, um die Bakterien abzutöten. Dabei gehen nicht nur etwaige Keine zugrunde, sondern auch die in der Milch enthaltenen Verdauungsenzyme, die sogenannte Laktase. Das ist einer der Hauptgründe, dass viele Personen Verdauungsprobleme haben – insbesondere bei Laktoseintoleranz.
Bei der Laktoseintoleranz handelt es sich um das Phänomen, den in der Milch enthaltenen Milchzucker nicht vertragen zu können. In Mittel- und Nordeuropa sind hiervon etwa zehn Prozent der Bevölkerung betroffen. Trinkt diese Bevölkerungsgruppe trotzdem Milch, führt dies nicht selten zu Magenkrämpfen und Durchfall. Im Unterschied zur reinen Milch (Unabhängig vom Bearbeitungsgrad) sind Milchprodukte wie Butter trotz Laktoseintoleranz meist gut verträglich, da Butter vergleichsweise wenig Milchzucker enthält.

Geht man tatsächlich davon aus, dass bereits das Trinken von pasteurisierter Milch eine schädigende Wirkung auf unseren Körper hat, geht man bei der Herstellung der immer beliebter werdenden H-Milch noch einen viel größeren Schritt weiter. Hierbei wird In der Produktion die Rohmilch zunächst auf über 150 Grad erhitzt. Bei diesem als Ultrahocherhitzung genannten Verfahren wird die Milch zwar für mindestens sechs Wochen haltbar, dabei aber neben Bakterien auch die körperwichtigen Enzyme, Eiweiße, und ein Großteil der Vitamine und Fette zerstört. Leider lösen sich diese Stoffe nicht einfach in Luft aus, sondern gelangen in abgewandelter und unverwertbarer Form in unseren Körper und schwächen somit unser Immunsystem. In den USA wird die Milch bereits zu über 80 Prozent in Form von H-Milch gekauft. Am Rande sei noch erwähnt, dass bei der Herstellung von laktosefreier H-Milch im Vergleich zu anderen Milchsorten, kaum ein größerer Mehraufwand entsteht. Jedoch lässt die Milchindustrie das als gesund und leicht verdaubar deklarierte Produkt dem Konsumenten einiges mehr kosten.
Will man sein Gewicht reduzieren und sich gleichzeitig auch noch gesund ernähren, greift man bekanntermaßen zur fettarmen beziehungsweise fettfreien Milch. Denn Fett ist nicht gesund und macht dick – so zumindest die Meinung vieler. Eine Studie aus dem Jahr 2005, die in der Zeitschrift Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine veröffentlicht wurde, kam paradoxerweise zum Schluss, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Laut Studie ist die in der Milch enthaltene Linolsäure der Auslöser. Hierbei handelt es sich um eine zweifach ungesättigte Fettsäure die auf natürliche Weise im Milchfett enthalten ist und den Fettstoffwechsel beschleunigt. In der fettarmen Milch befindet sich zwar weniger Milchfett, aber eben auch weniger Linolsäure. Der Turbo des Fettstoffwechsels bleibt demnach aus. Für die Einen gilt dieser Aspekt als letzter Beweis, der gegen den Konsum von Kuhmilch spricht, Gegner der These kritisieren, dass besonders in den USA Milchprodukte nur selten ohne Kakaopulver und anderen zuckerreichen Geschmacksstoffen produziert werden. Es sind genau die Kritiker, die ihrerseits behaupten, dass die reine Milch eventuell sogar ein echter Schlankmacher sein könnte. An einer Untersuchung an der École Polytechnique Fédérale in Lausanne zeigte sich bei Mäusen, dass sie keine Tendenzen von Übergewicht zeigten, wenn man ihnen bei einer fetthaltigen Diät zusätzlich Milch ins Futter mischte.
Da Kühe in der Massenhaltung nur durch verabreichtes Antibiotika im Futter wahre Rekordmengen an Säuglingsmilch erzeugen, sind diese Futterzusätze zwar in einer modernen Milch-Industrie unabkömmlich, aber auch eine mögliche Gefahr. Durch den ausgesetzten Stress und den Rückständen der verabreichten Antibiotika in der Milch, ist auch der Endverbraucher möglichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Hört man in den letzten Wochen von antibiotikaresistenten Keimen, ist dies bei genauer Betrachtung nicht verwunderlich. Wer jetzt nur an die eigenen Krankheiten und die eingenommen Tabletten denkt, wird überrascht sein, dass wir in Wirklichkeit nahezu täglich Antibiotika zu uns nehmen. In jedem Liter Kuhmilch und jedem Hühnerei finden sich Spuren des Antibiotikums, dass dem Tier zuvor verabreicht wurde. Und mit jedem Schluck und jedem Bissen landet dieses beim Endverbraucher. Bei mir und dir! Ich glaube kaum, dass sich jemand aus freien Stücken vorstellen könnte, jeden Tag Antibiotika-Pillen ohne gesundheitlichen Grund zu sich zu nehmen.

Eine Kuh gibt nur Milch gibt, wenn sie Nachwuchs hat. Deshalb wird eine sogenannte Milchkuh fast ununterbrochen schwanger gehalten. Futterzusätze und Industrialisierung ermöglichen es, dass eine Kuh bis an zu 300 Tagen im Jahr gemolken werden kann. Um diese unglaublichen Mengen an Rohmilch zu erreichen, werden den Tieren nicht nur Antibiotika, sondern auch Hormone verabreicht. Diese gelangen genauso wie das Antibiotika durch die zugeführte Nahrung in unseren Körper. Eine trächtige Kuh enthält etwa ein Drittel mehr Östrogen und noch viel mehr Progesteron als eine nicht trächtige Kuh. Dieses Enzym setzt das Immunsystem herab, dass das Ungeborene davor schützt als Schädling erkannt und letztendlich von ihm bekämpft zu werden. Was einerseits das Ungeborene schützt, öffnet Studien zufolge im Erwachsenenalter einer Vielzahl von Krankheiten Tür und Tor. Doch als wäre dies nicht schon schlimm genug, verhindern die hohen Progesteronmengen die Bildung eines Enzyms, dass für den geregelten Zelltod verantwortlich ist. Das hat zur Folge, dass Zellen stärker wachsen – Mitunter auch gefährliche Krebszellen! Aber trotz aller Szenarien: Es handelt sich um ein Kann – nicht um ein Muss!
Das Argument, dass Milch für Kälber und nicht für Menschen gedacht sei, lässt Gerhard Rechkemmer vom Max-Rubner-Institut für Ernährung und Lebensmittel nicht durchgehen.
„Viele unserer Nahrungsmittel dienen in der Natur einem anderen Zweck. Das gilt fürs Salatblatt genauso wie für den Hühnerschenkel.“
– Gerhard Rechkemmer –
Überdies hinaus sind wir auch nicht die einzigen Lebewesen, die andere Tiere melken. Ameisen halten und melken Blattläuse. Gerhard Rechkammer meint, dass man sehr wohl den bisherigen Studienergebnissen nachgehen sollte, aber es keinen Grund gäbe vom Milchkonsum allgemein abzuraten.
Ab wann ist Milch nun ungesund/gesund? Die oftmals widersprüchlichen Forschungsergebnisse lassen zwar die aufgetretene Panik von vor einigen Jahren etwas verebben, verdeutlichen aber gleichzeitig wie wenig wir noch immer über eines unserer wichtigsten Nahrungsmittel wissen. Angefangen von der Milchverträglichkeit als Evolutionsfortschritt, bis zur zweifelhaften Wirksamkeit des Kalziums. Obwohl es auf die drängenden Fragen bislang noch keine klaren Antworten gibt, lassen sich gewisse Tendenzen feststellen. Die Frage ist nicht, ob Milch gesund oder ungesund ist, sondern wann sie für unseren Körper vorteilhafte Wirkungen hat.
Die einzelnen Studien zusammengefasst, gelten fette, fermentierte Milchprodukte aus Vollfettmilch am gesündesten. Milchprodukte wie Kefir, Käse, Joghurt und Sauerrahmbutter sind in traditioneller Herstellung nicht nur für den Körper bekömmlicher, sondern haben überdies hinaus eine höhere Haltbarkeit.
Ihnen folgt die Gruppe der Rohmilchprodukte, da Erzeugnisse wie Rohmilchsahne und -butter kaum Laktose und Casein enthalten, dafür über eine große Menge an Nährstoffen und Enzymen verfügen.
Zu guter Letzt folgt noch die reine Rohmilch. Sie ist mit ihrem reinen Fettgehalt gesünder als die stark verarbeitete Flüssigkeit aus dem Supermarkt, aber auch in den einzelnen Studien als nicht unproblematisch bezeichnet worden und daher nicht ohne weiteres als Durstlöscher zu empfehlen.
Wie bewertest du den eigenen Milchkonsum? Siehst du die Kuhmilch als eher problematisches oder gesundheitsförderndes Produkt, und welchen Stellenwert hat die Milch noch heutzutage im Vergleich zur milchfreien Konkurrenz? Was sind deine persönlichen Erfahrungen? Bist du ein überzeugter Milchtrinker oder hast du den alternativen Weg für dich entdeckt? Wenn Zweites zutrifft: Was waren deine Gründe und wie schwer ist es für dich komplett auf Milchprodukte zu verzichten? Freue mich wie immer auf eure Antworten, Meinungen und Ratschläge!
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Weiterführende Links:
Zentrum der Gesundheit: Milch ist ungesund (15.06.2016, 09:06) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Milch verursacht Krankheiten (15.06.2016, 23:17) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Argumente um Milch zu meiden (15.06.2016, 23:22) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Für die Gesundheit ungeeignet (15.06.2016, 23:37) -Deutsch
Artikel in „Die Welt“: Ist Milch nun gesund? (15.06.2016, 23:38) – Deutsch
Spiegel Online: Macht Milch krank? (15.06.2016, 23:39) – Deutsch
Focus Online: Gesund oder ein Killer? (15.06.2016, 23:41) – Deutsch
Natürlich essen – gesund leben (15.06.2016, 23:43) – Deutsch
Artikel zu den Gründen, warum Milch ungesund ist (15.06.2016, 23:45) – Deutsch
Studie zu den (Spät-) Folgen des Milchverzehrs (15.06.2016, 23:48) – Englisch
Studie über die Verbindung zwischen Milchkonsum und Knochenbrüchen bei Männern und Frauen (15.06.2016, 23:50) – Englisch
Wissenschaftliche Studie: Muttermilch schützt vor Diabetes I (15.06.2016, 23:51) – Englisch
Studie zur Knochendichte bei Veganern (15.06.2016, 23:53) – Englisch
British Journal of Cancer: Verbindung zwischen Laktose Intoleranz und verschiedenen Krebsarten (15.06.2016, 23:55) – Englisch
Pro und Contra zur Milch in der „Women’s Health“ (15.06.2016, 23:58) – Deutsch
Artikel in der „DW“ (15.05.2016, 23:59) – Deutsch
Wikipedia-Artikel zur Langzeitstudie „Nurses‘ Health Study“ (16.06.2016, 00:01) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Gesundheit mit veganer Ernährung (16.06.2016, 00:02) – Deutsch
Wikipedia-Artikel zur Vorgang der Pasteurisierung (16.06.2016, 00:04) – Deutsch
Wikipedia-Artikel zur Antibiotikaresistenz (16.06.2016, 00:05) – Deutsch
Wikipedia-Artikel über den Ernährungswissenschaftler Gerhard Rechkemmer (16.06.2016, 00:12) – Deutsch
Quellenangaben:
Titelbild: http://images.womenshealth.de/fm/1/thumbnails/sh_Alexander-Chaikin_75835921_Kuhmilch_ungesund_800x462.jpg.459444.jpg (16.06.2016, 00:13) – Kuh auf Weide mit Milchglas und -krug.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/images/titelbild/milch-krankheiten-ia-2.jpg (16.06.2016, 00:54) – Ist Milch gut für das Wachstum?
http://images.pxlpartner.ch.s3.amazonaws.com/n57924/images/detailluzernbig/regionale_produkte_dienstleistungspartner_schafbuur_800x520.jpg (16.06.2016, 00:55) – Schafmilchprodukte.
http://www.molkerei-weihenstephan.de/uploads/pics/wst_pm_hmilch_3_5_1u0_5.jpg (16.06.2016, 00:56) – Kuhmilch-Tetrapak mit Natur als Hintergrund / Eigene Bearbeitung mit Photoshop.
http://www.laktose-ratgeber.de/images/database/themen/verteilung_laktoseintoleranz.jpg (16.06.2016, 00:59) – Weltweite Verteilung Laktoseintoleranz.
http://www.all-rind.de/img/news/SchauDerBesten2015/9_Lady-Gaga-und-Benzouka.jpg (16.06.2016, 01:04) – Riesige Euter einer Milchkuh.
Zentrum der Gesundheit: Milch ist ungesund (15.06.2016, 09:06) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Milch verursacht Krankheiten (15.06.2016, 23:17) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Argumente um Milch zu meiden (15.06.2016, 23:22) – Deutsch
Zentrum der Gesundheit: Für die Gesundheit ungeeignet (15.06.2016, 23:37) -Deutsch
Artikel in „Die Welt“: Ist Milch nun gesund? (15.06.2016, 23:38) – Deutsch
Spiegel Online: Macht Milch krank? (15.06.2016, 23:39) – Deutsch
Focus Online: Gesund oder ein Killer? (15.06.2016, 23:41) – Deutsch
Natürlich essen – gesund leben (15.06.2016, 23:43) – Deutsch
Artikel zu den Gründen, warum Milch ungesund ist (15.06.2016, 23:45) – Deutsch
Studie zu den (Spät-) Folgen des Milchverzehrs (15.06.2016, 23:48) – Englisch
Studie über die Verbindung zwischen Milchkonsum und Knochenbrüchen bei Männern und Frauen (15.06.2016, 23:50) – Englisch
Wissenschaftliche Studie: Muttermilch schützt vor Diabetes I (15.06.2016, 23:51) – Englisch
Studie zur Knochendichte bei Veganern (15.06.2016, 23:53) – Englisch
British Journal of Cancer: Verbindung zwischen Laktose Intoleranz und verschiedenen Krebsarten (15.06.2016, 23:55) – Englisch
Hat dies auf JJackyProduktTestBlog rebloggt.
Ich habe mich letztens erst mit einer Kollegin über die Lebensdauer der Menschen unterhalten. Laut „Studien“ soll die Anzahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren ja steigen. Da wir so eine tolle Medizinische Versorgung haben, werden wir alle älter. Der Pflegebedarf steigt, also werden vermehrt Pflegefachkräfte ausgebildet. Die Realität zeigt aber: – unser ja wirklich gutes medizinisches Angebot, kann kaum noch von Rentnern/HarzIV Beziehern/Aufstocker genutzt werden, da viele Medikamente selber bezahlt werden müssen – Untersuchungen, die nötig wären, um Krankheiten vorher zu erkennen, entweder von der Krankenkasse nicht bezahlt werden oder aber von den Ärzten erst gar nicht in Betracht… Weiterlesen »
Hallo JJacky Also eines einmal vorweg: Ich bin absolut keiner, der jeder x-beliebigen Studie Vertrauen schenkt. Ich selbst trinke jeden Tag Milch und meine Eltern und Großeltern taten dies auch. Ich kann mich nicht ein einziges Mal erinnern, dass meine Großmutter echt krank gewesen sei! Sie war sogar davon überzeugt, dass das tägliche Glas Milch (Rohmilch von der Kuh im Stall/Wiese mit einer dicken Schicht Rahm) sie vor Krankheiten bewahrt hat. Nichtsdestotrotz sind auch immer mehr Menschen aufgrund der Studien vorhergegangener Jahre vom Gegenteil überzeugt. Wobei ich meistens nicht das Gefühl habe, dass die Überzeugung aufgrund eigener Erlebnisse und Erfahrungen… Weiterlesen »
Nunja, vielleicht sollte man sich mit dem Ursprung der Milch befassen; denn kommt ja bekanntlich von „glücklichen Kühen“ ! Oder doch nicht ? Und Milch ist nun auch nicht das A und O für ein langes Leben. Und wenn ich in die Zukunft schaue, fängt es mir zu gräuseln an. Freilich essen wir nur Chemischen Dreck; egal ob in Wust, Fleisch oder Obst und Gemüse was mit Pestiziden behandelt wurde. Die Menschen werden wohl nicht älter, sondern sollen um ihre Rente gebracht werden ! Und solte man doch ein hohes Alter mal erreichen und zum Pflegefall werden, geht alles nur… Weiterlesen »
erstmal danke für deinen eloquenten beitrag, wolf! über milch wird schon lange gestritten und selber trinke ich sie im kaffee und nutze milch, wenn ich mir polenta oder pudding zubereite. doch, dass milch prostatakrebs auslösen könnte halte ich für humbug. prostatakrebs wird begünstigt von sitzheizungen im auto und wenn nicht regelmäßig sperma entladen wird. das habe ich mir angelesen und mehrfach im tv gehört. mein ehemaliger schwiegervater hat das schicksal prostatakrebs ereilt. 2008 wurde er im april 65, ging in rente und verstarb im september des gleichen jahres an prostatakrebs. er nutze sehr häufig seine sitzheizung und das mit der… Weiterlesen »
Freut mich, dass dir mein Beitrag wieder so gut gefallen hat. Das motiviert mich wirklich sehr! Ich bin auch normalerweise sehr vorsichtig beim Thema „Studien“. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich sogar sehr gerne Milch trinke (aus geschmacklichen Gründen) und sich bei einer normalen Ernährung sowieso kaum verhindern lasse. Bei den meisten Studien wird meiner Meinung nur sehr einseitig untersucht. Aber wer kann auch schon alle Faktoren berücksichtigen? Die Nonnen aus Vietnam trinken eben auch nicht den ganzen Tag nur Wasser! Was essen sie? Wie viel Bewegung haben sie? Hat vielleicht fehlender Sex mit der Gesundheit etwas zu tun? Mir… Weiterlesen »
wow, danke und ich freue mich auf weitere beiträge von dir.
Vielen Dank! Nächster Beitrag erscheint am Sonntag Abend. Zur Abwechslung ein entspanntes Thema.
fein, ist es spanndend? oder einfach entspannt?
Entspannend würde ich eher sagen. Ein kurzes Thema für zwischendurch; )
Da hast du viele Informationen herangezogen. Respekt. Die unterschiedlichen Studien zeigen ein Problem von Forschung auf: Viele Wege führen nach Rom oder im konkreten Fall weg oder hin zur Milch. Ich denken, die Antwort lässt sich logisch ableiten. Wenn ein Säugetier im Wachstum ist und sein Organe, Verdauung etc. pp. noch nicht voll entwickelt sind, bedarf es einer speziellen „Baby-Nahrung“. Das ist die Milch von Mutti. Ist die wesentliche Wachstumsphase beendet, wird die Nahrung umgestellt. Bei der Kuh auf Gras, beim Menschen auf entsprechende Lebensmittel. Da hat Milch aber keinen Platz mehr. Überhaupt ist es sehr fraglich, ob ein Säugetier… Weiterlesen »
Danke für dein positives Feedback! Ich muss ehrlich sagen, dass ich generell eher ein Skeptiker bei Studien bin. Es werden generell zu wenig bis gar keine äußeren Umstände wie Ernährung, Körpergewicht, Vorerkrankung und Fitness berücksichtigt. Darüberhinaus sind die einzelnen Studien untereinander auch kaum auf Übereinstimmung zu überprüfen. Auch ich bin davon überzeugt, dass es im Säuglingsalter eine genauestens abgestimmte Ernährung bedarf und hierbei einzig die eigene Muttermilch die richtige Wahl ist. Aber mit zunehmendem Alter baut sich auch das Immunsystem auf und unser Körper kann besser mit Bakterien, Säuren im Obst und Gemüse bzw. anderen Zusammensetzungen umgehen. Wie und ob… Weiterlesen »
also für mich gilt: am besten Bio-Rohmilch. Wenn ich mir allerdings die Preise anschaue (bei Denn’s kostet der Liter 2,09 Euro!), dann nehme ich die zweite Wahl um 1,09 Euro: Fettarme Bio-Milch, die nur pasteurisiert, aber nicht homogenisiert ist. Das ist für mich eine leistbare Alternative für Menschen, die aufs Geld schauen müssen. und ja: ich trinke nun mal gern Kakao und Cafe Latte 🙂
Und welchen unterschied merkst du bei der Bio-Rohmilch im Vergleich zur normalen Milch? Ich kannte die echte Bio-Rohmilch von meiner Großmutter. Diese kam echt frisch von der Kuh im Stall daneben! Nach ca. 2 Minuten bildete sich auf der zuvor erwärmten Milch die erste Rahmschicht. Echt ekelhaft für mich als Kind 😀
Ich bin mir leider oft nicht sicher, ob in Bio auch wirklich Bio enthalten ist! Sieht man sich die gesetzlichen Regelungen einmal genauer an, merkt man, dass die Bezeichnung „Bio“ oftmals sehr wenig mit Natur und Freilauf zu tun hat 🙁
Ich finde, noch wichtiger als Bio ist die Verarbeitung: die Zerstörung der Milchmoleküle durch die Homogenisierung tut dem Körper nicht gut. Wichtig ist auch, dass die Kühe auf die Weide dürfen und nicht das ganze Jahr im Stall stehen müssen. Der Körper merkt das ganz bestimmt, auch wenn die Zunge es nicht wahrnimmt.
Ja, so denke ich auch. Ob die Rohmilch nun gesund ist oder nicht, weiß ich nicht, aber all die chemischen Zusätze sorgen sicherlich nicht für eine Verbesserung dieser. Unsere gesamte Umwelt besteht aus Reaktionen und Gegenreaktionen. Da kann auch ich mir kaum vorstellen, dass all diese Veränderungen des Naturproduktes keine Konsequenzen haben sollen.
Hat dies auf Luise Lupinis Food Blog rebloggt und kommentierte:
Ein sehr ausführlicher Artikel zum Thema Milch von DA WOLF. Danke.
Hallo Wolf,
erstmal vielen Dank zu deinem wieder großartig recherchierten Artikel!
Eben habe ich einen langen Kommentar geschrieben und ihn durch eine blöde versehentliche Tat gelöscht? Ich könnt‘ mich in den Po beißen!
Versuch’s tagsüber nochmal….
Bis dann…….
LG Elisabeth
Hallo Elisabeth,
Freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat 🙂
Mir ist es auch schon passiert, dass ich eine echt lange Antwort geschrieben hab und plötzlich war alles wieder weg! Hat aber vielleicht auch etwas mit der WordPress-Software zu tun. Bin schon gespannt auf deinen Input!
Bis später,
Da_Wolf
Hallo Wolf, bin beruhigt, daß es dir auch schon mal so ging☺️ Dachte schon, daß ich die einzige im www bin, der das passiert. Jetzt hoffe ich, daß ich noch alles so zusammenbringe, wie gestern? Also, ich erschrecke, daß so viele Untersuchungen, Langzeitstudien usw. über unsere Milch gemacht und die Ergebnisse in allen möglichen Variationen serviert werden. Ständige Horrormeldungen verunsichern die Leute, denke ich mir. Es gibt ja doch inzwischen über unsere Lebensmittel so viele negative Berichte alle naslang, daß man nicht mehr weiß, was man noch essen soll. Klar soll ein einschneidendes Ergebnis z.B. krebserregend oder mit Pestizidbelastung über… Weiterlesen »
Hallo Elisabeth 🙂 Schön wieder von dir eine (vollständige) Antwort zu erhalten 🙂 Manchmal versuche ich bei kürzeren Fragen gleich am Handy zu antworten, da ich damit nicht zu sehr an einen PC gebunden bin, jedoch erhöht das die Möglichkeit etwaiger Tippfehler bzw. das Risiko unvorhersehbarer Softwareprobleme. Das kann dann ganz schnell dazu führen, dass meine Antwort im Nichts des WWW verschwindet 😉 Hoffe erstmals, dass auch du den ersten Schock des „Brexit“ überwunden hast und überhaupt noch fähig bist, mein Kommentar zu lesen. Und ja, ich bin echt schockiert und auch in Anbetracht der völlig falschen Vorhersagen von letzter… Weiterlesen »
Hallo Wolf, hoffe, die Antwort landet jetzt an der „richtigen“ Stelle und nicht ganz unten? Hab‘ den Antwortbutton nicht gefunden? Vielen Dank für deine Antwort! Ja, der Brexit schockiert! Was wird das noch alles werden, mit dieser Welt? Schon bald täglich ist irgendwo eine schlimme Nachricht zu hören. Denke auch, daß Oberösterreich und Bayern geprägt sind von der ländlichen Umgebung und wir deshalb viele gemeinsame Auffassungen haben☺️ Da du auch bei deiner Oma gesehen hast, wie die kleine, heile, aber sehr arbeitsintensive Bauernschaft war und teilweise noch ist, verstehst du auch, daß man nicht päpstlicher wie der Papst sein soll.… Weiterlesen »
Hallo Elisabeth, Dauerte zwar jetzt wieder einmal länger bis ich dir antworten konnte, aber besser spät als nie! Hatte leider größere technische Schwierigkeiten mit WordPress und dadurch verspätete sich mein neuer Artikel. 🙁 Auch die Länge habe ich leider wieder komplett unterschätzt. Wäre echt schön, wenn die WordPress – Entwickler auch wüssten, mit welchen Problemen manche hier zu kämpfen haben (fehlende Antwortbutton etc…). Aber ganz allgemein: Wo auch immer du antwortest, in der „Konsole“ kann ich deine Antworten sowieso immer einsehen. Es geht nichts verloren. 😉 Tja, der Brexit ist schon was schlimmes, aber auf der anderen Seite zeigte sich… Weiterlesen »
Hallo Wolf, Dankeschön für deine Antwort! Ja, was du beschrieben hast, mit der Wahl des Bundespräsidenten in Österreich und den vielen Themen, die in Bezug darauf, immer und überall vorkommen, möcht‘ einem schlecht werden. Vielleicht ist’s manchmal nicht gar so übel, nicht immer alles ganz genau zu wissen, was da so läuft, sonst würden wir Menschen vor Entsetzen und Enttäuschung keinen Weg mehr sehen. Meist fühlt man sich ja sowieso verar…. , wenn es einem wieder so einen Kalauer um die Ohren haut. Ich denk‘ auch, lieber Wolf, daß wir uns gegenseitig noch viel über das Thema Milch und Ernährung… Weiterlesen »
Hallo Elisabeth,
Auf der einen Seite fordern Bürger mehr Mitspracherecht, andererseits kennt Politik mehr als nur ein einfaches Ja, oder Nein. Gespottet wird allzu schnell, aber sich intensiv mit den Themen beziehungsweise der Tragweite bei einer Umsetzung der eigenen Meinung auseinanderzusetzen wollen viele dann doch nicht. Über Politik zu schimpfen ist schließlich einfacher.
Beim Thema Milch gibt es noch eine Vielzahl an artverwandten Themen, von denen sicherlich auch noch einige zu einem späteren Zeitpunkt behandelt werden. Dann können wir auch wieder ausgelassen darüber diskutieren 😉
Schöne Grüße
Da_Wolf
Ich trinke nicht viel Millch, nehme aber viel Milchprodukte zu mir. Milch (böse, böse fettarme H-Milch – wegen der Haltbarkeit) gibt es bei mir in den Tee – oder zum Kochen von Pudding, Kartoffelbrei oder Milchreis/Grießbrei. Manchmal muss eine schon sehr reife Banane weg (wie gestern), dann gibt es eine Bananenmilch. Knochenbrüche? Hatte ich bisher einen – da ist mir vom Fingergelenk im Sportunterricht ein Knochenteil abgesplittert. Ansonsten sind meine Knochen dichter als bei der durchschnittlichen Frau meines Alters. Sagt jedenfalls mein Orthopäde, der die Knochendichte einmal gemessen hat. Ich bin übergewichtig, nicht wegen der Milch, sondern wegen der Milchschokolade… Weiterlesen »
Wie fast jeder, trinke ich meinen Kaffee mit Milch oder esse Käse bzw. andere Milchprodukte. Mit Übergewicht habe ich wahrlich nun wirklich nicht zu kämpfen, daher sind Fette oder Kalorien generell kein Thema für mich. Seien da nicht, die körperunverträglichen Fette! Zum Thema Bio-Milch: Leider sid auch beim Begriff ‚Bio‘ kaum glückliche Kühe anzutreffen und bei der Haltung lt. Gesetz keine Freilandhaltung sprich Weide mit saftigen Wiesen vorgeschrieben. Es ist wohl besser als nichts und der Begriff lässt sich überdies noch sehr gut vermarkten. Mit dem Antibiotikaeinsatz hast du vermutlich recht, aber ob der Mehraufwand für die aufwendigere Haltung und… Weiterlesen »
Ich kann Vollmilch (Geschmack) nicht ausstehen und außerdem wird sie mir schneller schlecht im Kühlschrank, daher keine Rohmilch für mich.
Den Geschmack? Finde den Geschmack selbst nicht abstoßend. Aber der Rahm bildet sich leider zu schnell und den mochte ich eben auch nie. Haltbarkeit ist sicher ein Problem, wenn man keine eigene Kuh hat
Und wenn man als Singlehaushalt doch einen eher übersichtlichen Bedarf hat.
Haha, da wäre die eigene Kuh, die sich noch einen eigenen Stall bräuchte, echt Irrsinn… aber ein witziger Gedanke
Vegan – what else?
Sicherlich eine Alternative – aber auch nicht unumstritten!
aus ethischer Sicht gibt es keine andere …
Ja, das kann natürlich ein wichtiger Grund sein. Was mich interessieren würde: Wie reagiert deine Umwelt darauf? Gibt es Konflikte, Diskussionen bei Essenseinladungen? Oder wie ist es im Ausland? Z.B: In Korea gibt es tatsächlich kaum etwas ohne Fleisch…
Hm… ich lebe nicht wirklich mit anderen Menschen, hab kaum Kontakte und ich vereise auch nie. Hab das Haus voller Tiere…
Mein Mann ist genau wie ich natürlich auch Veganer… und ehrlich mir ist es egal was andere darüber denken. Kann nur sagen, mein veganer Kochblog wird ganz gut besucht. Es gibt ja zum Glück immer mehr, auch gerade junge Leute, die vegan leben!
LG, Petra
Hallo Petra, Ich glaube auch, dass man die Entscheidung anderer zu 100% respektieren muss! Man kann sich aus Neugier schon nach deren Essensgewohnheiten erkundigen, aber jemanden zu belehren ist sicher unangebracht. Wenn ich an meine eigene Jugend zurückblicke, fällt mir keine einzige Person aus meinem Bekanntenkreis ein, der oder die sich vegetarisch oder gar vegan ernährte. Heute sprießen die Bio- und Veganläden wie Pilze aus dem Boden und selbst ich, als Nicht-Veganer komme immer öfter mit Veganern in Kontakt. Habe es aber auch schon erlebt, dass sich viele von einem Tag auf den anderen vegan ernähren wollten, weil sie auch… Weiterlesen »
Naja.. vegan bedeutet ja nicht nur anders essen .. sondern auch im Alltag alles „tierisch“ nicht zu benutzen…und möglichst tierleidfrei zu leben. DAS ist echt schwer und ich gebe es zu, es gelingt auch mir nicht ganz. Aber ich bemühe mich. Auch wenn man mal krank wird, möchte mein möglichst keine Medikamente die am Tier getestet wurden.. und dann wird echt schwierig. Allerdings ist das alles eine wirklich große Umstellung, aber wenn man erst man drin ist… ist es eine Bereicherung… noch nie hab ich so lecker gegessen wie jetzt als Veganer. (und ich koche/erfinde wirklich nur ganz einfache Rezepte…… Weiterlesen »
Hallo Petra,
Entschuldigung erstmal, dass ich dir trotz der sehr aufschlussreichen Antwort erst jetzt schreibe. Ich stelle mir es schon sehr schwer vor sich nur Vegan zu ernähren, da man nicht jedes Nahrungsmittel kontrollieren kann – wie ein Mittagessen in der Kantine. Aber ganz schwierig stelle ich mir eine Überprüfung der Medikamente vor. Woher weißt du, ob es beim Medikament Tierversuchen gab oder nicht? Oder nach welchen Kriterien gehst du beim Kauf?
Dass du dich danach wohlfühlst und dir auch der Mehraufwand das alles Wert ist, ist und bleibt das Wichtigste 🙂
Lg.
Da_Wolf
Ich esse praktisch nie außer Haus.. das klappt hier auf dem Land nicht mit vegan. Medikamente nehm ich praktisch nie. Nur als ich mal in Lebensgefahr war hab ich zugestimmt.. sonst hätte ich ja nicht mal eine Narkose haben können. Wie gesagt, es ist fast nicht möglich und ich kann nur sagen ich bemühe mich…
LG, Petra
Woow! Ich bewundere dich! Vor allem wenn es um die eigene Gesundheit geht, würde ich wohl kapitulieren. Erinnert mich an fundamentale Christen, die in ihrer Bibelauslegung den Verzicht einer medikamentösen Behandlung als Wille Gottes sehen. Ist zwar etwas ganz anderes im Vergleich zu deiner Motivation des Verzichts, zeugt aber in beiden Fällen von einer ganz großen Willensstärke.
Ich habe das Glück, dass ich in der Stadt wohne und daher fast für jeden Geschmack eine Umfangreiche Auswahl an Restaurants finde. Der Verzicht auf etwas wird dadurch leider etwas erschwert.
Lg.
Da_Wolf
Ein sehr informativer Beitrag! Ich für meinen Teil trinke und nutze Milch zwar regelmäßig, aber immer in den mir angelerntem Maß aus der Ernährungslehre, dort hieß es immer nicht mehr als ein Glas Milch am Tag. Bestätigt wurde dort auch, dass es Lebensmittel gibt, die mehr Kalzium enthalten. Sollte man mehr davon trinken, so haben wir gelernt, sei sie tatsächlich ungesund. Als Kind bekam ich und meine Brüder jeden Tag Milch und trotz sportreichem und unfallreichem Leben hatte bisher keiner von uns einen Knochenbruch. Mag vielleicht an den Genen liegen, aber bestimmt litten wir auch nie unter Vitamin D Mangel.… Weiterlesen »
Hallo Stella, Ich finde deine Buchaktion eine echt tolle Idee! Möchte dich aber trotzdem darauf aufmerksam machen, dass „Tauschaktionen“ die einem Kettenbrief gleichkommen, seit einigen Jahren bereits nicht mehr erlaubt sind. Ich persönlich würde sehr gerne mitmachen, wäre aber wenig begeistert ausgerechnet 36 Bücher zu bekommen. ich lebe zurzeit in einer eher kleinen Wohnung und archiviere all meine Bücher aus Platzgründen (Buchscan in .Pdf-Format und lesen am E-Reader). Ich weiß nicht, wie du zu diesem Problem, dass wohl nicht nur mich betrifft, stehst. Finde es interessant, dass du tatsächlich gelernt hast, dass mehr als ein Glas Milch zu trinken ungesund… Weiterlesen »
Erst einmal, meinen Respekt dafür, dass du dir so viel Zeit für ausführliche Antworten nimmst!! Ich habe momentan noch sehr viel Platz für Bücher, daher hatte ich damit kein Problem 😀 ich wusste tatsächlich nicht, dass es nicht erlaubt ist 😮 Hmm woher das Vitamin D kommt ist eine gute Frage, ich denke schon, dass ich durch meine Heimat allein schon mehr Sonne und Bewegung bekommen habe. Meine Heimat Bocholt ist bekannt als Fahrradstadt, vielleicht kommt es daher wirklich von der Sonne. Ja, wir bekamen das in der Schule beigebracht in der Oberstufe. In der Grundschule gab es jedoch auch… Weiterlesen »
Hallo Stella Ein Blog lebt nun einmal von den Lesern und den Diskussionen, die man gemeinsam führt. Zu antworten ist nicht rein ein Akt der Höflichkeit, sondern ist in meinem eigenen Interesse. Vor allem bei Themen, die besonders stark Meinungs- und Emotionsgeladen sind, kann ich noch viel von den Lesern lernen. Zu den Büchern: Ob das gegenseitige Versenden der Bücher in die Kategorie eines „Kettenbriefs“ fällt, weiß ich auch nicht zu 100% sicher. Könnte es mir aber durchaus vorstellen. Am besten ist, sich vorsichtshalber im Voraus zu erkundigen. Möglicherweise liege ich mit meiner Mutmaßung völlig falsch. Da auch du nicht… Weiterlesen »
Naja ich denke trotzdem, dass du dir besonders viel Mühe gibst. Das tun andere bei Weitem nicht. Ich habe zu dem Vitamin D einmal eine Blutprobe machen lassen, da war alles in Ordnung ich denke, da ich meine Art und Weise zu leben nie wirklich geändert habe zumindest in Sachen Nahrung und Bewegung, sollte der Wert immer in etwa gleich gewesen sein. Woher das Vitamin D jetzt wirklich bei mir kommt, ob Milch oder Sonne weiß ich natürlich nicht. Ich finde auch, dass man sich immer mehr fragen muss, was kann man nun wirklich noch „fair“, gesund und ohne Nebenwirkungen… Weiterlesen »
Haha, ich fühle mich geschmeichelt ob deiner Komplimente! Ich pflichte dir deiner Ausführungen ganz bei. Wirklich krank wird man vorrangig nicht von chemischen Zusatzstoffen, sondern von der ständigen Angst etwas Ungesundes und sich letztendlich möglicherweise unausgewogen zu ernähren. Ich brauche dazu keine Tabellen, um die genauen Inhaltsstoffe jeder Mahlzeit genau zu analysieren. Ein gesunder Hausverstand sollte dazu ausreichend sein. Sprich: 3 Mal in der Woche bei McDonalds zu essen, ist sicherlich nicht gesundheitsfördernd, genauso wenig wie nur Obst und Gemüse zu essen. Ich finde es zu respektieren, wenn sich Leute ab einem gewissen Alter ganz dem vegetarischen oder veganem Leben… Weiterlesen »
Vielen Dank für den sehr informativen Artikel. In der letzten Zeit hatte ich etliche Diskussionen über die gesundhietliche und ethischen Aspekte der Kuhmilch. Dieser Artikel kam gerade zur rechten Zeit !
Freut mich zu hören! Vielleicht sind auch die nächsten Artikel für dich von Interesse. Schau doch einfach wieder einmal vorbei!
Hallo, danke für den umfangreichen Artikel mit vielen Quellen. Leider gibt es ja zu fast allen Gesundheitsthemen immer sehr widersprüchliche Forschungsergebnisse und als einfacher Verbraucher steht man dann da und weiß nicht hin, nicht her. Ich hab trinke recht viel Milch, vor allem im Kaffee, und esse morgens Joghurt mit Müsli und Früchten. Aber ich habe schon öfter versucht, den Milchkonsum runterzuschrauben, z.B. auf Hafermilch oder Reismilch umzustellen. Hafermilch lässt sich auch einfach selbst machen. Aber dann habe ich wieder den Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt, denn die sollen ja laut Ärzten immer viel Milch trinken. Wenn sich dann… Weiterlesen »
Hallo Marlene Mir geht es diesbezüglich genauso wie dir. Habe das Thema Milch eigentlich genommen, da ich von einigen den gutgemeinten Ratschlag bekam, keine Milchprodukte mehr zu mir zu nehmen, da diese höchst gesundheitsschädigend wären. Komme aber letztendlich zum selben Schluss wie du. Nach dem Lesen diverser Studien, weiß ich weniger als vorher und die Verunsicherung ist umso mehr gestiegen. Ich für meinen Teil, werde den Milchkonsum nicht ändern oder gar einschränken. Ich weiß zwar überhaupt nicht, wie es mir in zehn oder zwanzig Jahren ergehen wird, aber bisher habe ich keinerlei gesundheitliche Einschränkungen feststellen können. Meine Großmutter trank jeden… Weiterlesen »
Hallo und vielen Dank fürs Verlinken! Kannst du mir aber noch einen Gefallen tun – deine Verlinkung ging aus Versehen direkt zu meinem Kommentar und hat dann mein Profilbild genommen. Das sieht dann in Kombination mit meinem merkwürdigen Bild aus, als bin ich wegen zu hohem Milchkonsum früh gestorben. Deshalb hab ich den Blogpost nochmal neu verlinkt (Link Nr. 11) und die Kuh als Bild gewählt. Aber nur du (und der Admin, der im Urlaub ist) kannst den Link Nr. 7 wieder löschen, indem du auf unsere Blogseite gehst, auf add new link und dann statt neuem Link oben rechts… Weiterlesen »
Hallo Marlene, Habe jetzt genau gesehen, was du meintest, konnte den Link mit deinem Vorschaubild leider trotzdem nicht entfernen. ‚Show History‘ blieb bei mir einfach leer! Ich werde es heute Abend nochmals am Pc Zuhause versuchen, ob ich es dann schaffe die doppelte Verlinkung zu löschen. Wäre schön, wenn auch ein paar meiner zukünftigen Artikel ihren Weg in eine deiner Blogparaden finden würden. Mach dir wegen dem Aufwand keine Gedanken – ist alles kein Problem. Bereits vor meiner Recherche zum Thema Milch, habe ich bereits für mich beschlossen, meinen Milchkonsum aufgrund von irgendwelchen Studien nicht zu verändern. Warum auch? Eine… Weiterlesen »
Hallo Da_Wolf,
danke, dass du es versucht hast mit dem ändern, dann muss ich warten, bis der Admin aus dem Urlaub kommt.
Du darfst gerne noch ältere Artikel verlinken, dann musst du einfach nachträglich den Link zu EiNaB einfügen, die ´bleiben ja oft lange aktuell und so werden vielleicht auch noch mehr darauf aufmerksam. Schön, dass du Interesse hast!
Viele Grüße,
Marlene
Hallo Marlene,
Ich werde deine nächsten Blogparaden sicherlich mitverfolgen und dann gegebenenfalls etwas beisteuern. Ich weiß leider auch nicht, warum es mir nicht gelang den doppelten Post mit deinem Profilbild zu löschen. Wünsche hierbei deinem Admin viel Erfolg 😉
Bis bald
Da_Wolf
Durch dein Like bin ich auf diesen Post aufmerksam geworden. Passt thematisch gerade bei uns, da wir aus gesundheitlichen Gründen auf Kuhmilch verzichten. Vielen Dank für die zahlreichen Infos!!! LG Anne
Freut mich, dass ich dir helfen konnte 🙂
Ich hätte da nur noch eine Frage: Welche gesundheitlichen Gründe bewegten dich auf Kuhmilch zu verzichten und wie hat sich der Verzicht schlußendlich darauf ausgewirkt?
Freue mich auf deine Antwort!
LG.
Da_Wolf
Oh sorry, habe deine Nachricht überlesen. Mein Kleiner hat irgendwann einen ständigen Husten. Nichts half, bis festgestellt wurde, dass er eine Kuhmilch- und Weizenunverträglichkeit hat. Der Husten ist ein Zeichen des geschwächten Immunsystems. Seit wir auf die entsprechenden Produkte verzichten und eine Darmsanierung machen, geht es ihm besser. Der Husten ist fast weg und er ist insgesamt viel ausgeglichener. Viele liebe Grüße, Anne
Hat dies auf Und sonst so? rebloggt.
Man sollte die ganzen Forschungsergebnisse vergessen und sich wieder so ernähren, wie es unsere Vorfahren gemacht haben. Mit der entsprechenden Quantität und der Qualität einheimischer Produkte. Dann verschwinden Probleme durch die Ernährung von ganz allein. Ganz nebenbei würde auch die Tierquälerei durch die Massentierhaltung verschwinden.
Sorry. Wieder gelöscht.